Pädagogische Konzeption in Kurzform

Spielen, Lernen, Fördern und dabei ganz viel Spaß haben

Alle Kinder haben von Geburt an das Bedürfnis und den Antrieb zu Lernen. Die Urform des Lerners ist das Spielen…


Von klein auf entdecken sie neugierig die Welt, erleben sie mit allen Sinnen und eignen sich dadurch immer mehr Wissen und Fähigkeiten an. Grundlage dafür ist, dass sie sich geborgen fühlen und eine kindgerechte Lernumgebung vorfinden. Dafür stelle ich altersgerechte Spielzeuge und Gebrauchsgegenstände bereit.


Beim Spielen eignen sich Kinder Handlungsabläufe und den funktionellen Gebrauch von Gegenständen an. Sie erforschen physikalische Abläufe (der Becher ist mit Wasser viel schwerer als ohne und man kann das Wasser auskippen) lernen Mengen, Formen, Größe und Zahlen und sie ahmen spielerisch sowohl die Erwachsenen als auch ihre Spielkameraden nach.


Beim Spielen werden fast immer alle Sinne geschult. Spielen fördert die sozialen, emotionalen, kognitiven, motorischen und sprachlichen Kompetenzen. Es gibt zwei Arten des Spieles: das angeleitete und das freie Spielen, wobei das eine fast nahtlos in das andere übergeht. Beim angeleiteten Spielen kann die Kinder dort abholen, wo jedes in seiner Entwicklung steht und so individuell fördern z.B. durch Kneten mit Salzteig. Bilderbücher und gemeinsames Singen fördert die musikalische und sprachliche Entwicklung.

Beim freien Spielen findet eine permanente Förderung durch die Kinder selbst statt. Je nachdem für welche Lernbereiche ihr „Zeitfenster“ gerade offen ist, wählen sie ihr Spielzeug, Natur- oder Alltagsgegenstände und Spielkameraden frei aus. So wird ein Kind, dessen Lernprogramm gerade dem motorischen Bereich umfasst, immer wieder gerne klettern wollen. 


Im freien spielen entscheiden die Kinder selbst, was, wo, wie lange und mit wem sie spielen möchten. Häufig entwickeln sich daraus anspruchsvolle Rollenspiele oder komplexe Bautätigkeiten mit unterschiedlichen Materialien. Die Kinder experimentieren, lösen eigenständig Probleme und üben soziales Verhalten ein.


Konzentration, Grob- und Feinmotorik, Ausdauer, Rücksichtnahme und Geduld werden gefördert. Sie probieren immer Neues, erleben Erfolg und gewinnen Selbstvertrauen, Unabhängigkeit, Flexibilität, Autonomie, Körpererfahrung und Disziplin. Alle diese Aspekte haben einen starken Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder.


Für mich ist es immer wieder faszinierend zu erleben, wieviel Freude und Fantasie Kinder dabei entwickeln. Im Laufe dieser Beobachtungen, bekomme ich ein Bild über die individuellen Entwicklungen der Kinder, ihr Spielverhalten und das Reaktionsverhalten bei Auseinandersetzungen mit anderen Kindern.

Spielzeug

Für jedes Kind steht im Spielzimmer altersgerechtes Spielzeug zur Verfügung. So gibt es z. B. vorgefertigtes Spielzeug wie Lego Duplo oder eine Motorischleife, Puzzle, eine Schaukelente und eine Puppenküche sowie ein kleines Spielhaus zum Entdecken und Verstecken. 


Wir spielen aber auch mit Naturmaterialen so werden wir z. B. Steine bemalen, mit gepflückten Gräsern, Moos und Ästen Teller bekleben oder einfach mit einem Eimer selbst gesammelte Kastanien experimentieren, perfekt zum Reingreifen oder Umfüllen. Auch ganz normale Alltagsgegenstände, wie Schüsseln, Löffel oder Tücher eröffnen völlig neue Spielwelten.

Selbständig lernen und selbstbewusst werden

Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und lernt zu seiner Zeit das, wofür es bereit ist. Ich ermutige die Kinder zur Selbständigkeit, indem ich den natürlichen Entdeckungs-, Spiel- und Bewegungsdrang mit Geduld und führender Hand begleite. Kindern wollen selbst ausprobieren und experimentieren solange, bis sie ihr Ziel 

erreicht haben.


Dieser Stolz, es aus eigener Kraft geschafft zu haben, legt den Grundstein zu Selbstbewusstsein und Zufriedenheit und ist zugleich Antrieb für den nächsten Entwicklungsschritt.

So ist es für das spätere Leben auch wichtig, dass die Kinder lernen, Konflikte untereinander zu lösen. Natürlich gibt es hier klare Grenzen: Bei verbalen Beschimpfungen oder körperlicher Gewalt werde ich immer eingreifen und andere Lösungswege aufzeigen. Wie schön ist es dann, die Erfolge zu beobachten! Die ersten eigenen Schritte, die erste Schüssel wird alleine mit dem Löffel leer gegessen und die Schuhe können alleine an- und ausgezogen werden. Das Holzpuzzle wird endlich alleine vervollständigt und der Kletterturm, wo vorher nur die „Großen“ heraufkamen, wird das erste Mal alleine erklommen.

Erziehungspartnerschaft: das brauchen wir von Ihnen für gutes Gelingen

Für ein glückliches Gelingen ist die gute Zusammenarbeit mit den Eltern von elementarer Bedeutung. Entscheidend dafür ist auch Ihr Bauchgefühl und gegenseitige Sympathie, denn nur dann kann ein Vertrauensverhältnis wachsen.


Schließlich vertrauen Sie mir das Wichtigste an was es in Ihrem Leben gibt, ihr Kind.


Beim Vorgespräch können wir klären, ob unsere Ansichten und Erziehungsstile im Großen und Ganzen übereinstimmen. Denn während der Zeit bei mir werden wir versuchen, immer an einem Strang zu ziehen und dafür ist es wichtig, dass Sie mit meiner Art zu arbeiten einverstanden sind. Das pädagogische Konzept bildet dabei die Grundlage, an die Sie und ich gebunden bleiben.

Mir ist auch der regelmäßige Austausch beim „Tür und Angel“-Gespräch wichtig. Hier teilen Sie mir z B. mit, wie ihr Kind geschlafen hat und ich werde Sie ebenfalls über Auffälligkeiten und besondere Erlebnisse informieren.


Ganz wichtig sind Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit bei allen Absprachen (sowohl bei vereinbarten Zeiten, Terminen und auch bitte bei der Bezahlung).


Und am allerwichtigsten: Beidseitige Ehrlichkeit, Offenheit und Vertrauen bei evtl. Unsicherheiten. Hierzu gehören u.a. das gesprochene Wort und die nonverbale Kommunikation (Mimik und Gestik) sowie auch die Selbstreflektion und der Umgang mit Kritik. Denn Kinder sind sehr feinfühlig und merken evtl. Unstimmigkeiten sofort.

Allgemeine Information

Urlaub (es tut uns alle gut!)
Der Urlaub meiner Kindertagespflege beträgt 30 Tage im Jahr. Für Sie und alle Eltern werde ich die Urlaubsplanung bis spätestens zum 31. Januar bekannt geben. Drei Wochen Urlaub fallen davon zusammenhängend in die erste oder die zweite Sommerferienhälfte. Pro Jahr gibt es zwei pädagogische Tage, die den Eltern frühzeitig mitgeteilt werden. 

Haustiere

Bis auf die „natürlichen Freunde“ im Hof sind in unserem Haus keine Haustiere anzutreffen.

Sicherheit im Haus (sicher ist sicher)

Unser gesamtes Haus ist Kindersicher gestaltet. Regale sind verschraubt, alle Steckdosen verfügen über eine Kindersicherung und Reinigungsmittel und Medikamente sind außer Reichweite. Die Treppen sind durch Treppengitter abgesichert.


Rauchfrei? Na Klar

Natürlich wird in unserem Haus nicht geraucht. Auch Besuchern ist das nicht gestattet, weil der Schaden durch Passivrauchen nicht vertretbar ist.